Vergangenen Samstag, am 18.02.2023, waren in München über 10.000 Menschen für den Frieden und gegen Waffenlieferungen auf der Straße. Das Bündnis „Macht Frieden!“ hatte zu der Demonstration aufgerufen, die mit einer Auftaktkundgebung am Königsplatz begann. Dort sprachen Dr. Diether Dehm und Dr. Jürgen Todenhöfer. Danach fand ein Aufzug durch Stadtteil Schwabing statt, bei dem viele friedensbewegte Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft ihren Protest zur verfehlten Deutschen Außenpolitik zum Ausdruck brachten.
„Weiterdenken-Marburg“ hatte sich im Vorfeld der Demo dem Bündnis „Macht Frieden!“ angeschlossen und mit zu der ersten großen Friedensdemonstration des Jahres 2023 aufgerufen.
Protestschilder
Die Botschaften auf den Protestschildern forderten eine diplomatische Konfliktlösung und kritisierten die westlichen Waffenlieferungen, die der Ukrainischen Bevölkerung keinen Frieden bringen, sondern nur noch mehr Tod und Zerstörung.
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„Frieden schafffen – ohne Waffen“ war eine auf vielen Schildern zu lesende Botschaft.
Waffen liefern ist wie …
Eskalation – wohin soll das führen?
Ein wiederkehrendes Thema war die offenkundige Eskalation, die mit der Entscheidung zur Lieferung von Kampfpanzern notwendigerweise einhergeht.
Kritik an Grüner Kriegspolitik
Die Grünen waren bereits maßgeblich beteiligt, als mit der Bombardierung Serbiens die europäische Friedensordnung der Nachkriegszeit beendet wurde. Auch nun sind sie – allerdings nur rhethorisch – an „forderster Front“, wenn es darum geht, deutsche Kampfpanzer gegen Russland zu schicken.
Das Thema Frieden wurde auf vielfältige Weise verarbeitet
Freiheit für Julian Assange – Free Julian Assange!
Sowohl auf der Abschlusskundgebung als auch auf vielen Protestschildern und T-Shirts wurde der Fall des politischen Gefangenen der „westlichen Wertegesellschaft“ – Julian Assange – thematisiert.
Medienkritik, Finanzsystem, Verteilungsfragen
Einige Teilnehmer sprachen auch weitere gesellschaftliche Themen an, wie etwa die Rolle der Medien, Verteilungsfragen oder die Gefährdung unserer Freiheit durch digitales Zentralbankgeld (CBDCs).
