Gedanken zum Nürnberger Kodex – eine Glosse

Die deutsche Ärzteschaft und der gesunde* Volkskörper – schriftlich eingefangene Gedanken eines ärztlichen Kollegen zum 75. Jahrestag des selbsternannten Nürnberger Kodex

DIE deutsche Ärzteschaft – ich weiß, ich weiß … Die existiert ja in dieser Form leider schon lange nicht mehr – aber immerhin: Es gibt sie noch, die pflicht- und standesbewussten Medici, die bei aller Aufopferung für ihre Familie doch nie den Sinn fürs Allgemeine verloren, die sich das außerordentliche Feingefühl für die Erwartungen der Gesellschaft, ihrer Kammer und ohne Frage die angemessene Sensibilität für die Wünsche ihrer Regierung bewahrt haben, ganz wie unsere Großeltern-Generation; … die das Heulen … äh – das Singen im Rudel – Verzeihung – im Kollegium (trotz Maske, selbstredend!) genauso pflegen wie die so wichtigen Kontakte zur Industrie, oder …  ihren elektronischen Impfausweis (schließlich muß man doch auch mit der Zeit gehen).

Schuld ist der Bürger – wenn das Problem immer die Anderen sind

Kürzlich war ich zu Gast im neu eröffneten Grundbad der Gemeinde Ebsdorfergrund in Heskem, das nach eineinhalbjähriger Renovierung seine Tore wieder aufgemacht hat. Wenn einem der Trubel im Aquamar zu viel ist, und man wie ich in der Nähe wohnt, ist das Schwimmbad eine echte Alternative. Der neu gestaltete Kleinkinderbereich, die kleine Wasserrutsche und die ausgedehnte Wiese (die leider gerade, wie Alles im Landkreis, eher an eine Steppe erinnert) sind gerade für Familien mit Kindern eine echte Einladung. Auf Beschluss der Gemeinde kann man diese bis zum Ende der Hessischen Schulferien sogar ganz kostenlos annehmen, und hat die Gelegenheit, wie es der Bürgermeister ausdrückt, „sich in das Bad zu verlieben“. Mein dritter Besuch war leider nicht geeignet, solche Gefühle bei mir zu wecken, und das lag nicht an dem schön renovierten Gebäude des Bades oder dem Knistern des verbrannten Grases im Außenbereich. Es lag an dem Zugang zum Besucher.

Reminder: Das PEI und die Impftoten

Das Video über die Übersterblichkeits-Analyse von Prof. Christof Kuhbandner ist schon über ein halbes Jahr alt, die darin enthaltenen Informationen aber so heiß wie damals! Und das Schlimmste: Diejenigen Institutionen, deren ureigenste Aufgabe es ist, solche Alarmsignale ernstzunehmen und den Dingen so schnell wie möglich auf den Grund zu gehen, nehmen das mit dem Grund allzu wörtlich: Sie stecken den Kopf in den Sand, tauchen ab – sie verpissen sich aus ihrer Verantwortung…
Die Rede ist v. a. vom PEI – eigentlich die oberste Behörde zur Überwachung von Impfstoffen. Das sind die Leute, auf die noch immer Millionen von Menschen bauen: PAUL EHRLICH – schon der Name allein flößt doch Vertrauen ein! Die kümmern sich schon… da kann doch gar nichts passieren!

Mitreißende Rede von Vera Sharav zum 75. Jahrestag des Nürnberger Kodex

Kritiker der Impfpolitik führen regelmäßig an, diese verstoße gegen den „Nürnberger Kodex“. Am 19./20. August 1947 führte das amerikanische Militärtribunal in seinem Urteil über deutsche Nazi-Ärzte unter dem Abschnitt „Zulässige medizinische Versuche“ zehn Punkte auf, die später als der „Nürnberger Kodex“ bekannt wurden. Während aktuell Befürworter der Impfpolitik betonen, es handele sich bei den „Impfstoffen“ um zugelassene Präparate und daher um kein Experiment, führen auf der anderen Seite Kritiker an, dass selbst der inzwischen inaugurierte Kanzler Olaf Scholz wie auch regierungsnahe Virologen wie Alexander Kekulé von einem Experiment gesprochen haben. Davon, dass die zur Gentherapie teils gelockten, teils gedrängten Menschen eine adäquate medizinische Aufklärung erhalten würden, kann im Allgemeinen schon gar keine Rede sein. Die Frage „rechts oder links?“ ersetzt gar meist die Anamnese und der Gutschein fürs Bratwürschtl die Absicherung im Schadensfall. Selbst eine Impfpflicht auf EU-Ebene wurde von mächtigen Befürwortern und Profiteuren der Corona-Politik wie Ursula von der Leyen ins Spiel gebracht.

Hausärzteverband übt scharfe Kritik am Lauterbach/Buschmann-Vorschlag zum IfSG

Der „Hausärzteverband Hessen“ hat in einer Stellungnahme die ab Oktober geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes scharf kritisiert. Maßnahmen könnten nur durch eine echte Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems gerechtfertigt werden. Meldeinzidenzen oder eine jahreszeitliche Festlegung (Oktober bis Ostern) sind als Kriterium ungeeignet. Bezüglich erneuter Zugangsbeschränkungen wie 2G oder 3G verweist der HÄVH-Sprecher Christian Sommerbrodt auf die kritische Bewertung im Evaluationsbericht. Auch dem Vorschlag von Lauterbach, „frischgeimpften“ Privilegien zu erteilen, erteilt er eine klare Absage.

Kündigung bei ver.di

Bei einer Gewerkschafts-Demo im Mai in Marburg thematisierten einige Betroffene die „einrichtungsbezogenen Impfpflicht“ auf ihren Plakaten. Dass sich neben einigem anderen die drohenden Betretungsverbote negativ auf die Arbeitsbedingungen („Verbesserung der Arbeitsbedingungen“ war Motto des Aktionstages) auswirken, liegt auf der Hand und wurde auf den Plakaten angesprochen. Die ver.di-Funktionäre duldeten jedoch keine Regierungskritik bei diesem Thema und verurteilten diese Meinungsäußerung; eine Teilnehmerin schlossen sie von der Versammlung aus. Einer der Beteiligten hat nun die Konsequenz gezogen. Er hat seinen Austritt bei ver.di erklärt und uns seinen Kündigungsbrief geschickt. Es ist erschütternd, wie die Gewerkschaft die Meinungsfreiheit mit Füßen tritt: