Influenza vs. Corona

Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!

Kontakt: presse (at) weiterdenken-marburg.de
Pressemitteilung zur Demonstration am 27.06.2020 vor der Stadthalle Marburg (hier als pdf)

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“

Am 27.06.2020 versammelten sich in Marburg knapp 60 Menschen vor der Marburger Stadthalle und forderten ein Ende der Coronamaßnahmen-Krise durch eine sofortige Aufhebung aller freiheitseinschränkenden Notstandsverordnungen.

Dr. Michler zeigte sich besorgt, dass das Vertrauen in etablierte Institutionen wie Politik, Medien und Wissenschaft untergraben werde, wenn diese ohne Not ihre eigene Glaubwürdigkeit verspielen. Als Beispiele nannte er manipulative Wissenschaftskommunikation beim Statistischen Bundesamt, Presseartikel, die durch Unterlassungslügen einen falschen Eindruck der Lage erweckten, sowie wissenschaftliche Studien, welche grundlegende und offensichtliche Probleme der Datenbasis ignorierten, aber dennoch für Horrorprognosen und zur Rechtfertigung von Grundrechtseinschnitten herangezogen würden.
„Wenn man so plump belogen wird, fällt es schwer, der Forderung nach blindem Vertrauen Folge zu leisten!“ kommentiert Michler.

Da die Politik weiterhin an den freiheitseinschränkenden Notstandsmaßnahmen festhält, sei es jetzt notwendiger denn je, Schadensbegrenzung einzufordern. Michler rief dazu auf, sich an der Demonstration „Das Ende der Pandemie – Der Tag der Freiheit“ am 01.08.2020 in Berlin zu beteiligen: „Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“

Rüdiger Schapner berichtete aus seinen persönlichen Erfahrungen, wie durch Ängste und Massenhysterie gesellschaftliche Mangelsituationen entstehen können:
„Andere hatten schon gehamstert, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich kein Klopapier bekomme. Bis ich dann mal was brauchte, und dann hatten sie keins da. Auch ich bin dann in diesen Wahn verfallen, und habe das nächste mal gleich zwei Klopapier-Pakete gekauft.“
Weiter ging er darauf ein, was ihn dazu antreibt, jeden Samstag mit auf die Demo zu kommen: „Ich mache das, weil ich zwei Söhne habe, und ich nicht möchte, dass die nach den Ferien in eine Schule gehen, wo sie Masken tragen müssen. Das jetzt mehr Geld für Hygiene-Maßnahmen da ist, finde ich klasse. So können z.B. die Gefahren von schweren Erkrankungen durch Noroviren reduziert werden.“

Violetta Winterberg sprach darüber, dass sich die Menschheit befreit und ihre Fesseln ablegt: „Wir werden als Menschheit in kleinen Schritten – in kleinen Gruppen – beginnen, eine neue Welt zu bauen. Eine Welt, in der unser Lebensraum – unsere Mutter Erde – wertgeschätzt wird. Eine Welt, in der wir als Menschheitsfamilie mit unseren Freunden – den Tieren – voller Achtung, Respekt und Liebe leben.“

Was bedeuten die aktuellen Freiheitseinschränkungen für Kinder? Diese Frage warf Viola Brosig auf und betrachtete die aktuelle Lage aus Sicht fragender Kinder:
„Es gibt Lockerungen im Alltag, aber auch wieder Lockdowns. Es ist lange noch nicht alles wieder gut und wird es so schnell auch nicht. Wir vergessen die Schwächsten der Gesellschaft, dazu gehören auch unsere Kinder. Dazu gibt es viele Fragen aus Kindersicht, die sich keiner sollte stellen müssen. Ich stelle sie trotzdem mit der Aufforderung an alle Verantwortlichen, endlich Verantwortung zu übernehmen. Die angeordnete Panikmache muss sofort aufhören!“

Emilia Sophie Rahim thematisierte die Spaltung der Gesellschaft: „Und wenn die Menschen erst voneinander getrennt sind, im Geiste wie physisch, dann klappt auch ‚Teile und herrsche!‘, das schon immer benutzt wurde, um die Gesellschaft zu spalten und die Bevölkerung einander bekriegend, einander ausspionierend und verurteilend in die Ohnmacht zu schicken und gefügig zu machen. „

Heiko Förstemann machte auf den Einfluss von Werbung und sozialen Medien aufmerksam und regte an, der Kommunikation von Mensch zu Mensch wieder mehr Beachtung zu schenken: „Macht Euch frei von Werbung, welche nur Bedürfnisse weckt, die sonst gar nicht da wären! Auch als Unternehmer funktioniert immer noch die „alte Schule“: mit Fairness, Offenheit und Transparenz. Gute Arbeit spricht sich auch ohne Werbung herum. Wir brauchen „Social Networks“ wie Facebook, WhatsApp und Instagram nicht wirklich, um glücklich und erfolgreich zu sein!“

Anhang: Statements der Rednerinnen und Redner auf der Versammlung

Statements der Rednerinnen und Redner auf der Versammlung
Die im Folgenden aufgeführten Beiträge sind die persönlichen Meinungen und Einschätzungen der Rednerinnen und Redner. Offener Diskurs und das gegenseitige Zuhören ist den Veranstaltern ein wichtiges Anliegen.

Dr. Frank Michler, Biologe, Software-Entwickler

Dr. Michler zeigte anhand von Beispielen auf, wie Politik, Medien und Wissenschaft ohne Not ihre Glaubwürdigkeit untergraben, indem sie die durch Unterlassungslügen einen falschen Eindruck der Lage erwecken: „Wenn man so plump belogen wird, fällt es schwer, der Forderung nach blindem Vertrauen Folge zu leisten!“ kommentiert Michler.

Frühe Phase der Pandemie? Nein!

Michler wies die von der Politik (u.a. in einem Schreiben des Ordnungsamtes) vorgetragene Behauptung, wir befänden uns in einer „frühen Phase der Corona-Pandemie“, als wissenschaftlich nicht begründet zurück. Daten des „European Mortality Monitoring“ zeigten klar, dass die saisonale Erkältungswelle durchgelaufen sei: „Wir befinden uns also am Ende, nicht am Anfang der diesjährigen „Corona-Epidemie“.

Europäische Sterbestatistik 2016 - 2020
Europäische Sterbestatistik 2016 – 2020

„Das Vertrauen in etablierte Institutionen wie Politik, Medien und Wissenschaft schwindet drastisch, wenn diese ihre eigene Glaubwürdigkeit untergraben. Ein Beispiel ist die manipulative und selektive Darstellung wissenschaftlicher Daten. Z.B. hatte das Statistischen Bundesamt anläßlich der Corona-Krise eine Sonderauswertung von Sterbefallzahlen in Deutschland erstellt. Dort wurden die Zahlen von 2020 mit denen der Jahre 2016 bis 2019 verglichen. In der ersten Version dieser Statistik stach, im Vergleich zu 2020, die Kurve für 2018 besonders hervor, weil vor zwei Jahren innerhalb von acht Wochen etwa 25.100 Menschen mehr gestorben sind als im Durchschnitt. Diese Übersterblichkeit wird der starken Influenza-Welle 2018 zugeschrieben. Der Vergleich der Influenza- und Covid-19 Todeszahlen wird von Medien und Politik häufig zurückgewiesen und zur Verschwörungstheorie erklärt [1, 2]. In diesem Umfeld hat sich das Statistische Bundesamt dazu entschieden, ihre Wissenschaftskommunikation anzupassen und den Farbcode
für die 2018er Kurve in ein unscheinbares Hellgrau zu ändern. So springt der Vergleich nicht mehr ins Auge [3].

Version 17.04.2020Version 30.04.2020

Manipulative Wissenschaftskommunikation

Diese Sonderauswertung wurde in der „Qualitätspresse“ auf manipulative Weise „zitiert“: Die FAZ titelte „Sterblichkeit in Deutschland bis Mitte April über dem Durchschnitt“ und zeigte ein Bild eines Sarges, der in einen Leichenwagen geschoben wird [4]. „Berichtet“ wurde selektiv über die Kalenderwochen 13 bis 15, die gegenüber dem Durchschnitt der letzten 3 Jahre leicht erhöhte Todeszahlen aufweisen. Über die Daten der Kalenderwochen 1 bis 12 wurde jedoch kein Sterbenswörtchen verloren. Während erwähnt wurde, dass in KW 15 dieses Jahr 4 Prozent mehr Menschen gestorben sind als 2018, wurde verschwiegen, dass in der KW 10 im Jahre 2018 27 Prozent mehr gestorben sind als im Jahr 2020.

Influenza vs. Corona
FAZ: Influenza vs. Corona

Solche Lügen durch Auslassung verzerren das Bild über die Virus-Gefahr und passen leider zu gut in die Strategie der „gewünschten Schockwirkung“, die das Bundesministerium des Inneren (BMI) in ihrem Strategiepapier „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“ vorgeschlagen hat [5].

Auch etablierte Wissenschafts-Zeitschriften wie Science haben in dieser Krise wichtige Qualitätsstandards aufgegeben. Dort wurde eine Studie aus der Gruppe von Viola Priesemann veröffentlicht. Priesemann berät auch die COVID-19 Task Force des BMI. Das Autorenteam um Jonas Dehning behauptet, mit Modellrechnungen auf Basis der Zahl positiver SARS-CoV-2 Tests bewiesen zu haben, dass die Lockdown-Maßnahmen der Bundesregierung funktioniert haben und richtig waren. Neben dem offensichtlichen Interessenskonflikt ignoriert die Studie völlig, dass die Anzahl der Tests Anfang März massiv ausgeweitet wurde. Im Peer-Review wurde das Manuskript trotz dieses offensichtlichen Mangels durchgewunken [6].
Dass mit solch unsauberen wissenschaftlichen Studien Politik gemacht wird, macht mich fassungslos!

Wenn man so plump belogen wird, fällt es schwer, der Forderung nach blindem Vertrauen Folge zu leisten!“

Das Ende der Pandemie – Tag der Freiheit am 01.08.2020 in Berlin

Zum Abschluss seiner Rede machte Michler auf die Anmeldung einer Demonstration für 500.000 Teilnehmer am 01.08.2020 in Berlin aufmerksam. Michael Ballweg und Anselm Lens laden dazu ein unter dem Motto: „Das Ende der Pandemie – Der Tag der Freiheit“ [7]

Michler rief dazu auf, mit vielen Marburgerinnen und Marburgern an diesem Tag in die Bundeshauptstadt zu fahren: „Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“

QUELLEN:

[1] https://www.mdr.de/brisant/corona-verschwoerungstheorien-100.html
„Die Idee von einer „normalen“ Grippe bzw. einer Erkältung hielt sich am Anfang der Pandemie, im Januar und Februar“

[2] https://www.lpb-bw.de/verschwoerungstheorien
In Krisenzeiten haben Verschwörungstheoretiker Hochkonjunktur. Das neue Coronavirus sei z.B. nicht gefährlicher als übliche Grippeerreger. Als vermeintlicher Beleg dient die Zahl von 25.000 Grippetoten in der Grippewelle 2017/18, an Sars-CoV-2 starben bisher in Deutschland „nur“ 7.600 Menschen.

[3] https://coronablog.grundgesetz-marburg.de/index.php/2020/05/01/2018-verstecken/

[4]
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/sterblichkeit-in-deutschland-durch-corona-ueber-dem-durchschnitt-16760063.html
18.05.2020

[5] BMI-Strategiepapier zur „Gewünschten Schockwirkung“: „Wir wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/szenarienpapier-covid-19.pdf?__blob=publicationFile&v=4

[6] https://coronablog.grundgesetz-marburg.de/index.php/2020/06/01/leserbrief-dehning-priesemann/

[7] Demo am 01.08.2020 in Berlin (Ankündigung – 500.000 angemeldet) / QUERDENKEN711
https://www.youtube.com/watch?v=PtF2RlWUVtM

Rüdiger Schapner

Rüdiger Schapner berichtete aus seinen persönlichen Erfahrungen, wie durch Ängste und Massenhysterie gesellschaftliche Mangelsituationen entstehen können:
„Ich hatte im März Angst wie viele andere auch, und fragte mich: ‚was ist los in China?‘
Andere hatten schon gehamstert, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich kein Klopapier bekomme. Ich dachte: ‚Klopapier brauche ich jetzt nicht kaufen, die liefern das schon nach. Bis ich dann mal was brauchte, und dann hatten sie keins da. Auch ich bin dann in diesen Wahn verfallen, und habe das nächste mal gleich zwei Klopapier-Pakete gekauft.“

Zufällig hatte er erfahren, dass es auch in Marburg Demos gegen unverhältnismäßige Einschränkungsmaßnahmen gab. „Als ich das erste mal da war, war ich verblüfft, dort auch viele ältere Menschen anzutreffen, die der Risikokgruppen angehören. Die gehen also auf die Straße und demonstrieren gegen die Maßnahmen mit denen sie angeblich geschützt werden sollen.“

„Was haben wir mit diesen Maßnahmen erreicht? Wir haben Menschen – vor allem ältere – die vereinsamt in Pflegeheimen sterben. Wir haben Kindergärten und Schulen geschlossen. Haupteinnahmequellen für den Schulförderverein sind weggebrochen. Wir wissen noch nicht, wie wir den Musiklehrer finanzieren sollen. Das Land ist bisher noch nicht eingesprungen, um diesen Freiberuflern zu helfen.“

Weiter ging er darauf ein, was ihn dazu antreibt, jeden Samstag mit auf die Demo zu kommen: „Ich mache das, weil ich zwei Söhne habe, und ich nicht möchte, dass die nach den Ferien in eine Schule gehen, wo sie Masken tragen müssen. Das jetzt mehr Geld für Hygiene-Maßnahmen da ist, finde ich klasse. So können z.B. die Gefahren von schweren Erkrankungen durch Noroviren reduziert werden.“

Violetta Winterberg

Violetta Winterberg sprach darüber, dass sich die Menschheit befreit und ihre Fesseln ablegt: „Wir werden als Menschheit in kleinen Schritten, in kleinen Gruppen, beginnen, eine neue Welt zu bauen. Eine Welt, in der unser Lebensraum – unsere Mutter Erde – wertgeschätzt wird. Eine Welt, in der wir als Menschheitsfamilie mit unseren Freunden – den Tieren – voller Achtung, Respekt und Liebe leben.“

„Heute möchte ich darüber sprechen, was ich letzten Samstag erfahren durfte. Durch Corona passiert auch ganz viel Positives und Heilsames für uns alle.

Der letzte Beitrag hier am offenen Mikro, ich bin sehr dankbar für dieses offene Mikro, war von einem jungen Mann, der zu Corona, Corinna gesagt hat. Sein Name war Heiko. Er hat gesagt: „Ich bin froh, dass ich klar denkende Menschen getroffen habe.“ Da geht Energie in die Gruppe. Das Feld, das Bewusstsein der Gruppe, wurde angehoben.
Kurze Zeit später kam Martin auf mich zu. Er hat zu mir gesagt: „Ich bin so froh, dass ich euch gefunden habe. Meine Psychologin versteht meine Ängste nicht.“ Da geht Energie in die Gruppe. Das Feld, das Bewusstsein der Gruppe, wurde angehoben.

Susanne, auch jemand aus der Gruppe, spiegelt uns alle sehr authentisch. Sie hat gesagt: „Meine Familie, meine früheren Freunde verstehen mich nicht mehr. Ich habe meine Verwurzelung, meinen Halt, mein zu Hause verloren. Ich weiß nicht mehr, wer ich bin.“ Da geht Energie in die Gruppe. Das Feld, das Bewusstsein der Gruppe, wurde angehoben. Diese junge Frau hat jetzt eine neue Familie, einen Halt gefunden. Die Gruppe! Vielen von uns geht es so.

Samstag Abend war ich auf einer Party von einer ganz wunderbaren Frau und Mutter. Ich habe zwei jungen Männern mit Namen Marcus und Paul zugehört. Sie sprachen über die politischen Bedingungen, die korrupten Systeme auf der Erde. Ich sage dazu Erwachen, oder Aufwachen. Es war schon immer so auf der Erde! Trotzdem werden wir jetzt langsam beginnen, in kleinen Schritten – als Menschheitsfamilie – die neue Welt zu bauen. Dazu dient uns der Leidensdruck. Dazu dient uns Corona. Die Menschheit wird sich befreien. Wir werden unsere Fesseln ablegen.

Es wird nicht morgen die neue Welt geben. Wir werden als Menschheit in kleinen Schritten – in kleinen Guppen – beginnen, eine neue Welt zu bauen. Eine Welt, in der unser Lebensraum – unsere Mutter Erde – wertgeschätzt wird. Eine Welt in der wir als Menschheitsfamilie mit unseren Freunden, den Tieren, voller Achtung, Respekt und Liebe leben. Das ist die neue Welt, in der wir leben werden. Es beginnt immer mit einer Vision, mit einem Gefühl. Wir dürfen jetzt nicht aufgeben.

Es liegt an uns! Nicht an den anderen.
Nicht an den Politikern, den Reichen, der Antifa. Es liegt alles an uns!
Wir sind wichtig! Unsere Gruppe, jede kleine Gruppe, ist wichtig!
Jeder Einzelne von euch ist unendlich wichtig!
Du bist wichtig!
Hört nicht auf, auf die Straße zu gehen!
Die Welt liegt in unseren Händen.

Mein Name ist Violetta Winterberg. Ich bin spirituell. Ich glaube an Gott.“

Viola Brosig, Dipl. Rechtspflegerin, Tagesmutter U3

Was bedeuten die aktuellen Freiheitseinschränkungen für Kinder? Diese Frage warf Viola Brosig auf und betrachtete die aktuelle Lage aus Sicht fragender Kinder:
„Es gibt Lockerungen im Alltag, aber auch wieder Lockdowns. Es ist lange noch nicht alles wieder gut und wird es so schnell auch nicht. Wir vergessen die Schwächsten der Gesellschaft, dazu gehören auch unsere Kinder. Dazu gibt es viele Fragen aus Kindersicht, die sich keiner sollte stellen müssen. Ich stelle sie trotzdem mit der Aufforderung an alle Verantwortlichen, endlich Verantwortung zu übernehmen. Die angeordnete Panikmache muss sofort aufhören!“

Fragen aus Kinderperspektive in Covid-19-Zeiten:

„Es folgen fiktive Szenarien mit Fragen, die aus meiner Sicht berechtigt sind.
Ein Fötus könnte sich fragen: Freut sich meine Mutter in diesen Zeiten, ein Baby zu bekommen? Als Alleinerziehende wurde ihr vor ein paar Wochen gekündigt. Sie kann die Miete nicht mehr bezahlen. Mit meinem Vater hat sie keinen Kontakt mehr. Werde ich deshalb, oder aus anderen Gründen, abgetrieben? Es gibt Berichte über den Handel mit Föten zur Impfstoffentwicklung [1, 2]. Könnte das für die Entwicklung des neuen Impfstoffes, der für das Ende der Pandemie laut Regierung benötigt wird, auch stattfinden?

Ein Neugeborenes könnte sich fragen: Die Geburt war sehr anstrengend…meine Mutter hat nach kurzer Zeit die Kraft verlassen. Ob es daran lag, dass sie während der Geburt eine Maske tragen musste? [3] Mein Papa konnte nicht dabei sein. Er muss in Quarantäne zu Hause bleiben, obwohl er nicht krank ist. Alle seine Kontaktpersonen sind negativ getestet worden. Wo hat er sich bloß angesteckt? Wie wahrscheinlich ist ein falsch positiver PCR-Test? [4] Warum dürfen meine älteren Geschwister nicht ins Krankenhaus zu Besuch kommen? [5]

Ein Säugling/Kleinkind könnte sich fragen: Wir fahren oft mit Bus und Bahn. Warum haben alle Masken an, und warum werden alle, die keine tragen, beschimpft? Die Menschen machen mir Angst. Gestik und Mimik sind Teil der Verständigung und gehören zur Sprachentwicklung dazu. Wie soll ich sprechen und Mimik lesen lernen? Lächelt mich jemand an? [6]. Warum wird überall alles desinfiziert? Wie soll ich so mein Immunsystem aufbauen? [7] Warum durfte mein Papa nicht zu seiner sterbenden Mutter ins Pflegeheim? Sie ist ganz allein gestorben, es hat ihn gebrochen.
Ein Kindergartenkind könnte sich fragen: Warum darf ich mich im Kindergarten nicht mehr frei bewegen? Warum darf ich Lieder beim Händewaschen über`s Händewaschen singen, aber nicht in der Kirche? Warum gibt es kein Bilderbuchkino mehr? Wer ist die Frau, mit der ich manchmal telefonieren soll? Sie ist angeblich meine Oma.

Ein anderes Kind könnte fragen: Es gibt eine Person bei mir zu Hause, die mich häufig anfasst und streichelt. Ich fühle mich dabei nicht wohl. Jetzt verbringt diese Person viel mehr Zeit zu Hause als bisher, und ich darf nicht in den Kindergarten gehen. Dort habe ich mich immer sicher gefühlt und konnte mit meinen Freunden spielen, und mich dadurch ablenken. Warum dürfen immer noch nicht alle Kinder in den Kindergarten gehen? Warum wird unterschieden in systemrelevante und nicht systemrelevante Eltern?[8]

Ein Grundschüler könnte sich fragen: Warum laufen Schulleiter mit Zollstock auf dem Pausenhof rum? Warum werde ich vom Lehrer angeschimpft, wenn ich mit meinem Bruder auf dem Pausenhof dicht zusammenstehe?[9] Warum darf ich den runtergefallenen Stift von meinem Klassenkameraden nicht aufheben? Ich wollte nur helfen. Warum muss jeder Schüler ein eigenes Stück Kreide haben? Warum fällt der Sportunterricht noch aus? Bewegung ist wichtig für mich, vor allem, da ich während der letzten Wochen viel zu Hause war und Spielplätze gesperrt waren. Warum dürfen Profifußballer trainieren und spielen und ich nicht bzw. nur mit großen Einschränkungen im Verein? Warum streiten sich meine Eltern dauernd über dieses Coronavirus? Warum hat mein Papa keinen Job mehr? Warum spricht keiner über Kinderarmut in Deutschland? [10] Jedes fünfte Kind ist in Deutschland betroffen, ob es bald noch mehr werden?

Ein Schüler auf der weiterführenden Schule könnte sich fragen: Ich hab keinen Bock auf Homeschooling, meine Noten sind eh schlecht. Ich habe kein Smartphone oder Laptop. Die meisten Arbeitsblätter erreichen mich nicht. Meine Eltern interessieren sich nicht für mich oder für meine Schule. Sie verstehen kein Deutsch, sie haben Angst vor dem Virus. Ich werde manchmal von ihnen geschlagen[11]. Niemand weiss davon, ich fühle mich alleine. Manchmal will ich gar nicht mehr aufstehen. Warum hatten die Tafeln zu? Deshalb habe ich mehrere Tage nichts gegessen. Mit wem kann ich reden, über meine Probleme und Ängste?

Das sind auch meine Fragen…und es gibt noch viel mehr davon…keiner sollte diese Fragen stellen müssen!
Die Verantwortlichen der Politik und Medien sollten ihren Wählern und Gebührenzahlern endlich mit Ehrlichkeit begegnen und uns nicht für dumm verkaufen. Und die, die nicht demokratisch gewählt wurden, sich aber trotzdem als „Berater“ der Regierung, oder „Menschheitsretter“ in die Öffentlichkeit drängeln, sollten sich zurückziehen.
Die angeordnete Panikmache muss sofort aufhören!“

QUELLEN:

[1] www.aerzte-fuer-das leben.de/fachinformationen/schwangerschaftsabbruch-abtreibung/impfstoffe-und abtreibung/
[2] www.metropolnews.info/mp457556/impfstoffe-dr-plotkin-gibt-zu-ja-es-wurden-foeten-verwendet
[3] You Toube: RPP Institut vom 29.05.2020, „Geburt mit Maske? Wem fällt sowas ein?“ von Raphael Bonelli
[4] You Tube: OVALmedia vom 27.05.2020, „Narrative #3” – Livestream mit Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch
[5] Telegram: BITTEL TV-Einfach anders vom 26.06.2020
[6] www.kindergesundheit-info.de/themen/entwicklung/alltagstips/entwicklungsschritte/sprachfoerderung/
[7] www.kindaktuell.at/baby-kleinkind/das-immunsystem-bei-Kindern.html
[8] Zweite Verordnung zur Bekämpfung des Corona-Virus vom 13.03.2020
[9] Bericht einer mir persönlich bekannten Lehrerin an einer Schule in Gießen.
[10] www.malteser.de/aware/hilfreich/kinderarmut-in-deutschland-alles-was-du-darueber-wissen-musst.hmtl
[11] www.tagesspiegel.de vom 08.04.2020 von Caroline Fetscher „Häusliche Gewalt nimmt stärker zu-was nun passieren muss“

Emilia Sophie Rahim

Emilia Sophie Rahim äußert sich zu der Einsamkeit und Unsicherheit, die gerade grassiert, vor allem in den Familien und bei Eltern von Kindern und den Kindern selbst, die einer selbstbestimmten gesunden Entwicklung beraubt werden. Wie Senioren und Menschen mit psychischer Vorbelastung sowie Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung sich selbst überlassen werden. Dass man in Zeiten wie diesen Halt finden muss und sich gegenseitig noch besser unterstützen soll. Auch spricht sie von der Sprache der Regierungstreuen, hier vor allem in Bezug auf ihren Vater, der der Meinung ist, man solle sich vielleicht lieber in einen zwischenmenschlichen „Lockdown“ zurückziehen, als sich auszutauschen. Andere Meinungen werden nicht mehr toleriert, und die Sprache wird immer gewaltvoller, alles weiter angeheizt von den öffentlich-(un) rechtlichen. „Und wenn die Menschen erst voneinander getrennt sind, im Geiste wie physisch, dann klappt auch ‚Teile und herrsche!‘, das schon immer benutzt wurde, um die
Gesellschaft zu spalten und die Bevölkerung einander bekriegend, einander ausspionierend und verurteilend in die Ohnmacht zu schicken und gefügig zu machen.“

Heiko Förstemann

Heiko Förstemann machte auf den Einfluss von Werbung und sozialen Medien aufmerksam und regte an, der Kommunikation von Mensch zu Mensch wieder mehr Beachtung zu schenken: „Macht Euch frei von Werbung, welche nur Bedürfnisse weckt, die sonst gar nicht da wären! Findet selber heraus, was wichtig und richtig für Euch ist! Auch als Unternehmer funktioniert immer noch die „alte Schule“: mit Fairness, Offenheit und Transparenz. Gute Arbeit spricht sich auch ohne Werbung herum. Wir brauchen „Social Networks“ wie Facebook, WhatsApp und Instagram nicht wirklich, um glücklich und erfolgreich zu sein!“ Förstemann stellte grundlegende Fragen über die „glücksbringenden Social Networks“, die er aus Prinzip nicht nutzt: „Je mehr Menschen etwas gut finden, desto mehr stelle ich dessen ‚Nutzen‘ für mich in Frage!“
Weiter sprach Förstemann über eine Kolumne „seines“ Bürgermeisters, Herrn Peter Gefeller [1], der die Corona-Warn-App unkritisch angepriesen hatte.

QUELLEN:
[1] https://www.staufenberg.de/seite/de/stadt/2842/-/Kolumne_25_2020.html

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