Fake-News-Gedenktag am 14. März – ab 13 Uhr auf dem Marktplatz

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Am 14. März 2020 hatte die Bundesregierung auf der Social-Media-Plattform Twitter (heute X) vor „Fake-News“ gewarnt [1]. Sie hat in ihrem Tweet behauptet, „massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens“ seien „NICHT“ geplant, und es wurde dazu aufgerufen, gegenteilige Aussagen „zu stoppen“. Der Tweet ist – wie man in Social-Media-Jargon sagt – „schlecht gealtert“. D.h., schon kurz nach Veröffentlichung des Tweets wurde offenkundig, dass es die Bundesregierung selbst war, die hier „Fake-News“ verbreitet hat, denn massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens standen unmittelbar bevor.

Der Tweet der Bundesregierung steht auch im krassen Gegensatz zu dem Umstand, dass noch am gleichen Tag der Generalvikar des Bistums Fulda, Prälat Christof Steinert, einen Anruf erhielt, er dürfe keine Gottesdienste mehr abhalten [2].

Die Bürgerinitiative „Weiterdenken Marburg“ nimmt dies zum Anlass – wie bereits im letzten Jahr [3] –, mit einer Gedenkveranstaltung auf dem Marktplatz den Themenkomplex von Fake-News, Desinformation, Zensur und Fact-Checking zu diskutieren. Interessierte sind herzlich eingeladen, am 14. März 2024 ab 13 Uhr auf dem Marburger Markplatz (vor dem Rathaus) mitzudiskutieren.

Quellen

[1] https://twitter.com/BMG_Bund/status/1238780849652465664
[2] https://www.youtube.com/shorts/BBlGNeGx3yk
[3] https://www.youtube.com/watch?v=8PPkeJHcrXw&list=PLBo3lbNDEJgwePdwhOkjElbj0AzOpiK8A

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