„Gain of Function“-Forschung in Marburg? Vortrag über neues Virus-Labor am 21. Mai

Hochsicherheitslabor in Zeiten weltweiter Pandemien

In Marburg wird ein zweites Hochsicherheitslabor gebaut. Dieses zweite Labor entsteht auf den Lahnbergen in unmittelbarer Nähe zu Universität und Kliniken und zu dem bereits bestehenden Labor. Beide haben die höchste Sicherheitsstufe 4. Weltweit gibt es nur 50 Labore der Sicherheitsstufe 4. In diesen wird an gefährlichen Erregern wie Ebola und Marburgvirus geforscht, die leicht übertragbar sind und gegen die es keine wirksamen Maßnahmen gibt.

21. Mai, 19 Uhr, Stadtverordneten-Sitzungssaal

Seit der Coronapandemie ist diese Forschung nun in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt. Am 21. Mai um 19:00 Uhr findet zu diesem Thema eine Veranstaltung im Stadtverordneten-Sitzungssaal (Barfüßerstr. 50, 35037 Marburg) statt. Dr. Valentin Bruttel, Forscher im Bereich der modernen Biotechnologie an der Universität Würzburg, wird uns einen Einblick in die Sicherheitsbedingungen solcher Hochsicherheitslabore und seine Einschätzung der Forschung mit hochpathogenen Viren geben. Anschließend soll viel Zeit für einen intensiven Austausch sein.

Veranstalter: Erika Richter, Birgit Lückerath, Anita und Gert Ehlers, Daniela und Hermann Falkenberg, Ralph Giesa


Beitragsbild: „Biolabor“ – generiert mit „Dreamshaper“

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