Der Leiter des Gesundheitsamtes Frankfurt Prof. Dr. med. René Gottschalk sowie seine ehemalige Stellvertreterin Prof. Dr. med. Ursel Heudorf haben im Hessischen Ärzteblatt eine Analyse der Corona-Zahlen vorgelegt, die die ausufernde Teststrategie, aus steigenden „Fallzahlen“ abgeleitete Maßnahmen sowie das aktuelle „steigende Infektionszahlen“-Narrativ der „Qualitätsmedien“ grundlegend in Frage stellen.
Ihre Daten zeigen eine klare Diskrepanz zwischen der Zunahme gemeldeter Fälle im August und einer Abnahme schwerer Krankheitsverläufe. Auch die von Gebühren-finanzierten Medien erzeugten Ängste vor Kindern als Virenschleudern werden von den Zahlen klar widerlegt: „Es gibt keine Hinweise, dass die schrittweise Wiedereröffnung der Schulen zu einer erkennbaren Zunahme an Infektionen bei Kindern und Schulpersonal geführt hat“. Auch die Sterbezahlen deuten nicht darauf hin, dass Deutschland von einer im Vergleich zu anderen Jahren extrem gefährlichen Krankheit heimgesucht wurde: „Die Sterbestatistik (tägliche Sterbefälle) zeigt im ersten Halbjahr 2020 keine Auffälligkeiten – im Gegensatz zu erkennbar höheren Sterbezahlen während der Influenza-Zeiten 2017 und 2018 sowie während der Hitzeperiode im Juli 2018“.