Dass die digitale Bücherverbrennung auf Facebook, YouTube und Twitter auch in der Kommunalpolitik ein Thema ist, zeigt der bisher erfolglose Versuch, die Re-Aktivierung unseres Twitter-Accounts zu erwirken. „Eine Zensur findet nicht statt“ heißt es in Grundgesetz Artikel 5. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus.
Gerade auch durch die aktuelle Corona-Zwangs-Digitalisierung hat sich der öffentliche Diskurs noch stärker ins Internet verlagert, wo ein paar wenige Plattform-Konzerne wie Google (YouTube), Facebook und Twitter eine marktbeherrschende Stellung haben und den „Marktplatz der Meinungen“ kontrollieren.
Wie weit die Zensur auf diesen Plattformen geht, können wir sogar in der Kommunalwahl in Marburg spüren. Unser Twitter-Account @bl_wdmr wurde nach nur einem harmlosen Tweet „suspendiert“.