Herborn für freie Impfentscheidung

Die extremistischen und verfassungsfeindlichen Impfpflicht-Pläne wissenschaftsfeindlicher Politiker und die fortdauernde Diskriminierung „nicht vollständig immunisierter“ Menschen hat auch am 15.01.2022 wieder hunderttausende Menschen auf in vielen Städten Deutschlands die Straße getrieben. In Herborn protestierten etwa 1.500 bis 2.000 Menschen für eine freie Impfentscheidung. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung zogen sie in einem friedlichen Demonstrationszug durch die Herborner Innenstadt.

Auflagen: Abstand, aber keine Maske
Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort und hat die Demonstration friedlich geschützt und die Versammlungsfreiheit nach Artikel 8 Grundgesetz gewährleistet. In den Auflagen wurde angeordnet, dass Abstände eingehalten werden sollen. Im Gegensatz zu Marburg kennt das zuständige Ordnungsamt in Herborn aber offenbar das Gutachten des Aerosolforschers Dr. Scheuch, nach dem im Freien fast keine Ansteckungsgefahr besteht. Die schikanöse und unsinnige Auflage, im Freien Masken zu tragen, gab es daher in Herborn nicht.

Die Impfung wirkt!

Hohe Impfzidenz in Bremen zeigt: je höher die Impfquote, desto höher die Inzidenz. Eine andere mögliche Erklärung wäre: der Corona-Zahlensalat, mit dem wir täglich von den „Qualitätsmedien“ zugemüllt werden, ist völlig wertlos. Die Daten weisen jedoch auch eine gewisse Konsistenz auf: Sachsen hat die niedrigste Impfquote und mit 353,7 eine Inzidenz im mittleren Bereich, verglichen mit anderen Bundesländern.

Update 12.01.2022: Niedrigste Inzidenz in Sachsen

Bundesverfassungsgericht diskriminiert Ungeimpfte

Auch in Marburg haben Menschen am 14.12.2021 vor dem Amtsgericht Kerzen und Blumen niedergelegt. Sie mahnen damit die Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit an. Mit der 2G++ Regel verletzt das BVerfG das Recht auf rechtliches Gehör für alle Ungeimpften.

Der Rechtsanwalt Friedemann Däblitz schreibt dazu:
„Das Gericht führt damit eine Boosterimpf- oder Krankheitspflicht + Gefahrenvermutung für all diejenigen ein, die in dem Bundesverfassungsgericht den Hüter der Grund- und Freiheitsrechte sehen sollten.“

Abstandskontrolle mit Zollstock

Realsatire des Corona-Polizeistaates
Der Corona-Polizeistaat zelebriert lächerlichstes Niveau-Limbo in Frankfurt. Bei einer Kundgebung am Rathenauplatz am 11.12.2021 für die freie Impfentscheidung ist das Virus offenbar so gefährlich, dass Beamte die Einhaltung der verordneten Abstände von 1,5 Metern zwischen den maskierten Menschen mit einem Zollstock überprüfen und per Videokamera dokumentieren. Wenige Meter weiter, am Weihnachtsmarkt, ist das Virus nicht so gefährlich. Da ist dichtestes Gedränge und mit den Abständen muss man es nicht so genau nehmen. Die Bratwurst-Freiheit ist in Deutschland derzeit stärker geschützt als die Versammlungsfreiheit.

Keine Gewalt! Wir wollen keine Radikalisierung!

Das politische Klima spitzt sich leider auf vielen Ebenen zu. Akteuren auf allen Ebenen der Politik sagen wir klar: Gewalt ist in einer Demokratie kein legitimes und auch in undemokratischen Systemen meist kein sinnvolles Mittel der politischen Auseinandersetzung!

Nein zu Protesten vor Privatwohnungen!

Auch Politiker und andere öffentliche Personen, deren Handlungen als Amtsträger, Entscheider oder Meinungsmacher wir fundamental ablehnen, haben ein Recht auf Schutz ihrer Privatsphäre. Proteste gegen deren politisches Handeln gehören in den öffentlichen Raum und auch an die Orte ihrer politischen Tätigkeit wie z.B. ihren Amtssitz oder ihr Büro. Sie gehören aber nicht vor deren Privatwohnungen. Persönliche Einschüchterung hat im demokratischen Diskurs nichts zu suchen!

Impf-Bestechung abgelehnt, kein Gruppendruck?

Bei der Sitzung des Kreistages Marburg-Biedenkopf am 19.11.2021 in Stadtallendorf wurden zwei Anträge mit Bezug zum Thema Impfung behandelt. Der Antrag der FDP-Fraktion forderte, Impfbusse an Schulen zu schicken und Kinder mit 20-Euro-Gutscheinen zur Impfung zu locken.

  • Für Dr. Falk ist „jedes Mittel Recht“ bei der Impf-Werbung
  • Louisa Scholz: HWG gilt nur für Ärzte und Vertriebsketten
  • Marian Zachow:
    Impfaktionen „grundsätzlich nach der Schulzeit“, kein Gruppendruck
  • FDP-Antrag abgelehnt, Grüne änderten ihre Meinung

UPDATE: FDP und Grüne halten an Impf-Bestechung fest

Nach einer ausführlichen Beratung des Gesundheitsausschusses haben alle Mitglieder des Ausschusses, bis auf die FDP und die Grünen, eine Empfehlung für den Kreistag beschlossen, den Antrag abzulehnen. Ob der Kreistag dieser Empfehlung folgt, oder dem Protest von WDMR, welcher derartige Aktionen auch für die Zukunft verhindern will, ist zur Zeit offen. Während der Antrag der FDP gegen geltendes Recht verstößt, möchte WDMR durch ihren Gegenantrag klarstellen, dass die Bürgerinitiative nicht nur für eine freie Impfentscheidung, sondern auch für Rechtsstaatlichkeit steht. Eine Position, welche die FDP geräumt zu haben scheint. Ob sich hier der Opportunismus, für den die FDP berüchtigt ist, angesichts der Ampel-Verhandlungen im Bund Bahn bricht, oder dem das schlichte Nicht-Wissen oder nicht-wissen-wollen auf Seiten der Mandatsträger zugrunde liegt, steht ebenfalls noch nicht fest.

Deutsche Bahn lügt

Weil ein Fahrgast kritische Nachfragen zum Patientendatenschutz stellte, verlor ein Zugbegleiter die Geduld, forderte bewaffnete Vertreter der Staatsgewalt an und ließ alle anderen Fahrgäste 50 Minuten warten. Ist das verhältnismäßig? Die Bahn vertuscht den Vorfall und lügt bei der Begründung der Verstpätung: „Oberleitungsstörung“ 😉

Kreistag: FDP will Kinder mit Gutscheinen zur Impfung locken

Der indirekte Impfzwang ist durch die 2G- und 3G-Regeln mittlerweile Realität geworden. Vor dem Hintergrund des immer weiter steigenden Drucks auf Ungeimpfte werden nun von öffentlichen Stellen immer mehr „Angebote“ und Werbeaktionen organisiert, die zum Teil offen gegen geltendes Recht verstoßen. Die FDP hat im Kreistag einen Antrag eingebracht, in dem sie fordert, mobile „Impfteams“ an Schulen zu beordern und Kinder mit Geldgeschenken zur Impfung zu locken.

Annette Wassermann von der Bürgerliste Weiterdenken hat angekündigt, den FDP-Antrag abzulehnen. Darüber hinaus hat sie einen Gegenantrag zu dem Thema eingebracht. Darin fordert sie den Kreistag auf, die Förderung von Kinder-Impfaktionen sowie unzulässige Impfwerbung sofort zu unterlassen.

Back to black

Von der Instrumentalisierung eines Gewaltopfers

Die Nachricht vom Mord an einem jungen Tankstellen-Kassierer, welcher einer Gewalttat in Idar-Oberstein zum Opfer gefallen ist, erfüllt uns mit Trauer. Wir möchten den Hinterbliebenen und Freunden des Opfers unser tiefes Beileid aussprechen. Eine solche Tat ist durch nichts zu rechtfertigen.

Wir lehnen Gewalt und Extremismus ab
Seit dem Beginn unserer Proteste in Marburg ist die Ablehnung von Gewalt ein Grundpfeiler unserer Gruppe. In unserem Grundkonsens vom 01.10.2020 heißt es dazu:

„Wir stehen für eine demokratische, gewaltfreie und tolerante Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Rassismus. Wir distanzieren uns von extremistischen Positionen und Gruppierungen aller Art, die das Grundgesetz ablehnen, als ungültig betrachten, oder das Ziel verfolgen die freiheitlich demokratische Grundordnung zu zerstören. Wir lehnen jegliche Form unwissenschaftlicher Verschwörungsmythen ab.“