Landgericht untersagt falsche Kontaktschuld-Behauptung

Das Landgericht Frankfurt hat am 14.04.2022 eine einstweilige Verfügung gegen den Herausgeber der Oberhessischen Presse (Hitzeroth Druck + Medien GmbH & Co. KG) erlassen (AZ: 2-03 O 110/22):
„Im Wege der einstweiligen Verfügung wird es der Verfügungsbeklagten bei Meidung von Ordnungsgeld bis 250.000,00 EUR, ersatzweise Ordnungshaft, oder Ordnungshaft bis zu sechs Monaten, zu vollstrecken an ihrem Geschäftsführer für jeden Fall der Zuwiderhandlung untersagt, zu behaupten, und/oder behaupten zu lassen und/oder zu verbreiten und/oder verbreiten zu lassen:

„Frank Lerche, Vertreter der Liberalen und Piraten im Kreistag, kritisierte Michlers Anträge, schließlich habe dieser noch nicht einmal Schwierigkeiten damit, auf Veranstaltungen der Bewegung ,Der Dritte Weg‘ zu sprechen“.

wie dies unter https://www.op-marburg.de/Marburg/Fuer-Frieden-und-Solidaritaet-mit-der-Ukraine geschehen […] ist. Die Kosten des Verfahrens hat die Verfügungsbeklagte zu tragen.“

In dem Rechtsstreit ging es um die Berichterstattung der Oberhessischen Presse zur Kreistagssitzung vom 25.02.2022. In seinem Bericht hatte der OP-Redakteur Götz Schaub eine Äußerung von Frank Lerche (Liberale und Piraten) falsch zitiert und damit einen ungeheuerlichen und falschen Vorwurf unwidersprochen in den Raum gestellt.

Tag des Buches: 23.04.2022

Am 23.04.2022 ist der „Welttag des Buches“. Dies nehmen wir um Anlass, auf die Vielzahl der Bücher hinzuweisen, die in den letzten zwei Jahren herausgegeben worden sind und sich mit unterschiedlichen Aspekten der Corona-Pandemie und der damit zusammenhängenden gesundheitlichen, politischen und gesellschaftlichen Fragen befassen. Dazu wird es einen Büchertisch am unteren Steinweg geben. Mit Lesungen werden einige der Bücher vorgestellt. Es wird die Gelegenheit geben, mit Landrats-Kandidat Dr. Frank Michler (Bürgerliste Weiterdenken – WDMR) zu diskutieren und ihm Fragen zu stellen.

„Gefährliche Dummheit“ oder persönliche Verantwortung

In seinen Werken beschrieb Dietrich Bonhoeffer, evangelischer Theologe und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, seine Überlegungen zu einem psychosozialen Phänomen, das er als „Gefährliche Dummheit“ der Individuen beschreibt. Diese wird in dem verlinkten Video sowie dem Quellenzitat gut verständlich dargestellt, weshalb man sich diese sinnvollerweise kurz zu Gemüte führen sollte, bevor man weiter liest. Bonhoeffer wurde 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg – kurz vor der Befreiung des Lagers – ermordet.

Die Übernahme der persönlichen Verantwortung als das zentrale ethische Moment eines autonomen und souveränen Menschen kann man vielleicht als die universelle, einvernehmliche Einsicht über viele Kulturen, Epochen und große Geister hinweg bezeichnen.

Kollektive Unterwerfung unter einen Kult

Ein Bekannter berichtet, dass heute vier Beamte in Marburg im Bus die Impfnachweise kontrollieren.

Unfassbar – die Welle lässt grüßen. Wieder ist es soweit. Es ist erschreckend, wie schnell sich große Teile der Gesellschaft kollektiv der Autorität eines Kults unterwerfen.

Wer es jetzt noch nicht merkt hat, der hat wirklich schwere psychische Probleme. Es braucht sich darüber nun auch gar kein Leser drüber zu echauffieren. Es IST einfach so.

Wer das nicht sehen will, hat krasse psychologische Affekte und Mechanismen entwickelt, die ihn fernsteuern und ihm verunmöglichen, die offensichtliche, triviale und evidente Wahrheit sehen und benennen zu können.

Forderung nach freier Impfentscheidung ist keine Verschwörungsideologie

Freie Impfentscheidung! Mein Körper – meine Entscheidung!
Diese Forderung ist eine Selbstverständlichkeit in einem demokratischen Rechtsstaat
und keine „Verschwörungsideologie“

Seit Frühjahr 2020 schwelt die Diskussion um eine Impfpflicht mit den neuartigen mRNA- und Vektor-Impfstoffen. Von Beginn an wurde versucht, diese Diskussionen zu unterbinden.

Erschreckende Wissenslücken bei Marburger Medizinstudenten?

Fachbereich Medizin sollte Ausbildung überprüfen!

Wie in den letzten Wochen waren beim Montagsspaziergang am 31.01.2022 wieder etwa 500 Menschen in Marburg auf der Straße, um für eine freie Impfentscheidung zu protestieren.

Gabriel Schnizler erklärte, warum er an diesem Spaziergang teilnahm: „Ich will keine ‚Neue Normalität‘, in der Menschen ganz ‚selbstverständlich‘ nur noch Zugang zum öffentlichen Leben habe, wenn sie sich erpressen lassen. Niemand sollte Informationen über sich preis geben müssen, die höchst intim und privat sind und dem Arzt-Patientengeheimnis unterliegen, nur um sein Recht auf Bildung, die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder Freizeitveranstaltungen wahrzunehmen.“

Distanzierung vom Autokorso in Gladenbach

Für morgen (27.01.2022) wurde in einer Telegram-Gruppe zu einem Autokorso in Gladenbach aufgerufen. Obwohl der Aufruf Forderungen aufstellt, die auch unsere Forderungen sind („Stoppt die 2G-Regel! Gegen die Maskenpflicht! Stoppt die Zwangsimpfungen!“), möchten wir uns explizit von dieser Veranstaltung und dem Organisator distanzieren.

Unsere Gründe sind folgende:
Der besagte Telegram-Kanal wird von einer Person betrieben, die im Verfassungsschutzbericht Hessen 2004 mehrfach als Neonazi erwähnt wird.

Zwangsmedikation ohne Anamnese?

Montagsspaziergang in Marburg: Medizinstudenten müssen nachsitzen

Etwa 500 Menschen protestierten am 24.01.2022 in Marburg mit einem „Montagsspaziergang“ für eine freie Impfentscheidung und gegen die geplante Impfpflicht. Zu den „Anti“Fa-Gegendemonstranten gesellten sich diesmal einige Medizinstudentinnen und -studenten mit weißen Kitteln. Ohne Anamnese oder Diagnose gaben sie pauschal Empfehlungen für Medikamente: „Lasst Euch impfen!“
Davon, dass man sich einen Patienten zunächst ansehen und mit ihm sprechen sollte, bevor man Medikamente empfiehlt, haben sie im Studium offenbar noch nichts gehört.

Medizinische Gewaltfantasien der „Anti“Fa
Die „Anti“Fa ging einen Schritt weiter und will gleich selbst Hand anlegen. Mit dem Slogan „Wir impfen Euch alle!“ offenbarten sie ihre medizinischen Gewaltfantasien.

Radikalisierung der Politiker treibt Menschen auf die Straße

600 Teilnehmer bei Demo gegen Impfpflicht
Am Samstag, den 22.01.2022, protestierten in Marburg etwa 600 Menschen in Marburg gegen die von Politik und Medien propagierte Impfpflicht und für ein Ende der Grundrechtseinschränkungen. Der Demonstrationszug startete am Hauptbahnhof und zog dann durch die Stadt zum Elisabeth-Blochmann-Platz, wo eine kurze Abschlusskundgebung stattfand. Zu der Demonstration hatte der Verein „Vision Freiheit e.V.“ aufgerufen.

Radikalisierung führender Politiker
Ein Banner am Anfang des Demonstrationszuges trug die Aufschrift: „Wir sind die rote Linie“. Dies ist die Antwort der Straße auf die Aussage von Bundeskanzler Scholz, es dürfe bezüglich der Coronamaßnahmen keine roten Linien mehr geben.

Saisonalitätsleugner

Hat die Tagesschau das Lager der Saisonalitätsleugner verlassen? In einem Beitrag vom 19.01.2022 zitiert sie Schmidt-Chanasit mit den Worten:
„Hinzu kommt dann ab dem Frühjahr die starke Saisonalität des Virus. Die hat einen sehr starken Einfluss auf das Infektionsgeschehen – unabhängig von der Virusvariante.“

Dass SARS-CoV-2 – wie auch viele andere Erkältungsviren – eine starke Saisonalität hat, war von Anfang an klar. Wir haben dies bereits im Sommer 2020 thematisiert. Damals hatte Hendrick Streeck vorsichtig zu „ein bisschen mehr Mut“ im Sommer aufgerufen.