Am 6. August 1945 wurde zum ersten Mal in der Geschichte eine Atombombe als Waffe eingesetzt, gegen die japanische Großstadt Hiroshima. Dort lebten etwa 340.000 Menschen, die große Mehrheit Zivilisten ohne direkte Kriegsbeteiligung, außerdem schätzungsweise 20.000 koreanische und chinesische Zwangsarbeiter und US-amerikanische Kriegsgefangene, also selber Opfer der japanischen Kriegsherren. Eine militärische Bedeutung kam der Stadt nicht zu, ebenso wenig wie dem drei Tage später mit einer Atombombe anderen Typs (Plutoniumbombe) ausgelöschten Nagasaki.
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