Störgefühle bei Podiumsdiskussion der Demokratieverteidiger

Am 26.05.2025 lud eine „Initiative demokratische Zukunft Marburg“ zu einer Podiumsdiskussion ins KFZ ein. Der Titel der Veranstaltung lautete: „Rechtsextremismus auf dem Durchmarsch? Was tun?“

Auf dem Podium saßen Anna Lührmann (Grüne), Desiree Becker (Linke), Sören Bartol (SPD), Dr. Katrin Werner-Kappler (Moderatorin), Dirk Laabs (Journalist), Marco Wanderwitz (CDU).

Einige Aussagen vom Podium lösten „Störgefühle“ aus.

Nie wieder Faschismus, nie wieder Rheinmetall!

Wer von Zeitenwende spricht, sollte die Vergangenheit kennen.
Militarisierung und Faschismus – immer wieder ein glitzerndes, bejubeltes Paar in wechselnder Garderobe, und Rheinmetall ist gern als Trauzeuge dabei… Was sich vor unseren Augen abspielt, hat nicht nur mit Geschichtsvergessenheit zu tun – es ist Geschichts-Revisionismus, das bewusste Verdrehen und gezielte Zurechtbiegen der Geschichte – Geschichts-Revisionismus, wie er ganz typisch ist für totalitäre Systeme analog dem Faschismus.

Fake-News-Gedenktag am 14. März – ab 13 Uhr auf dem Marktplatz

Am 14. März 2020 hatte die Bundesregierung auf der Social-Media-Plattform Twitter (heute X) vor „Fake-News“ gewarnt. Sie hat in ihrem Tweet behauptet, „massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens“ seien „NICHT“ geplant, und es wurde dazu aufgerufen, gegenteilige Aussagen „zu stoppen“. Der Tweet ist – wie man in Social-Media-Jargon sagt – „schlecht gealtert“. D.h., schon kurz nach Veröffentlichung des Tweets wurde offenkundig, dass es die Bundesregierung selbst war, die hier „Fake-News“ verbreitet hat, denn massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens standen unmittelbar bevor.

Falschmeldung in der Oberhessischen Presse zur Einschränkung der Versammlungsfreiheit

Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Versammlungsfreiheit sind tragende Säulen einer freiheitlich-demokratischen Staatsordnung. Diese Grundrechte sind daher in unserem Grundgesetz in den Artikeln 5 und 8 ausformuliert, um die freie politische Willensbildung zu gewährleisten. Sie können nur eingeschränkt werden, um ein anderes ebenso gewichtiges Grundrecht zu schützen.

Derartige Grundrechtseinschränkungen sind daher immer sorgfältig zu begründen und kritisch zu hinterfragen. Daher ist es sehr verstörend, wenn Manfred Hitzeroth in der Oberhessischen Presse lapidar schreibt: …

Geänderte Route des Montagsspaziergangs am 9. Oktober

Die Marburger Bürgerinitiative „Weiterdenken-Marburg“ teilt mit, dass der Montagsspaziergang am 09.10.2023 bereits um 18 Uhr beginnt. Treffpunkt ist der Marktplatz. Nach der Auftaktkundgebung geht es von dort zum Elisabeth-Blochmann-Platz, wo die Versammlung voraussichtlich gegen 18:30 eintreffen wird. Danach verläuft die Route weiter zum Hanno-Drechsler-Platz für eine Abschlusskundgebung.

Hiroshima: Anmerkungen zur Veranstaltung „Atomwaffen sofort abschaffen – bevor es zu spät ist!“

Am 6. August 1945 wurde zum ersten Mal in der Geschichte eine Atombombe als Waffe eingesetzt, gegen die japanische Großstadt Hiroshima. Dort lebten etwa 340.000 Menschen, die große Mehrheit Zivilisten ohne direkte Kriegsbeteiligung, außerdem schätzungsweise 20.000 koreanische und chinesische Zwangsarbeiter und US-amerikanische Kriegsgefangene, also selber Opfer der japanischen Kriegsherren. Eine militärische Bedeutung kam der Stadt nicht zu, ebenso wenig wie dem drei Tage später mit einer Atombombe anderen Typs (Plutoniumbombe) ausgelöschten Nagasaki.

Freispruch für Sucharit Bhakdi!

Am 23.05.2023 wurde vor dem Amtsgericht Plön in Schleswig-Holstein der Vorwurf der Volksverhetzung gegen den Immunologen, Mikrobiologe und Autor Sucharit Bhakdi verhandelt. Heute um 17:46 Uhr wurde Bhakdi bereits am ersten Verhandlungstag von diesen Vorwürfen freigesprochen.

Die Anschuldigung wurde aus zwei völlig dekontextualisierten Äußerungen Bhakdis aus 2021 fabriziert, die sich mit Beschreibungen und Befürchtungen zu der politischen Kampagne für die sogenannten „Covid-19 Impfstoffe“ der israelischen Regierung befassten.
Bemerkenswert war vor allem das Auftreten von Oberstaatsanwältin Silke Füssinger als Vertreterin der Anklage, das offenbar auch zu der berraschend schnellen Ablehnung der Anklage führte.