danke für alles

Seit knapp einer Woche ist die Schauspieler-Initiative hinter #AllesDichtmachen und #AllesAufDenTisch wieder mit einer neuen Kunstaktion zurück in der Öffentlichkeit: „Danke für Alles“ sagt sie diesmal, und die nicht wirklich ernst gemeinte Anerkennung richtet sich an unsere coronahörigen (oder sollte man besser sagen: Davos-hörigen) Politiker, Virologen und Medien. Es handelt sich um vorerst 20 ultrakurze YT-Videos, in denen die genannten Panik-Protagonisten mit ihren völlig wirklichkeitsfremden, oftmals absurden Behauptungen und Forderungen oder bereits glasklar gebrochenen Versprechen selbst zu Wort kommen.

Nazi-Framing sabotiert Proteste gegen Impfpflicht

Die Organisatoren einer Demo Gladenbach am 18.03.2022 wählen ein Nazi-Foto von einer Hamburger Demo, um für Protest gegen Impfpflicht zu werben. Damit bewirken sie das Gegenteil dessen, was das vermeintliche Ziel dieser Demo ist.

Für die heutige Demo gegen die Impfpflicht in Gladenbach haben die uns unbekannten Organisatoren mit einem Foto aus der Zeitung „Die Zeit“ bzw dpa (© Daniel Reinhardt) geworben. Auf diesem Foto ist eine Gruppe von 50 Neonazis zu sehen, die laut Bericht in der Zeit bei einer Demo gegen Coronamaßnahmen im Januar in Hamburg mitgelaufen sind. Die Demo hatte insgesamt etwa 3.000 Teilnehmer.

An die Organisatoren der Demo in Gladenbach: Was bezweckt ihr damit, dass ihr eine Demo gegen die Impfpflicht mit Neonazis in Verbindung bringt? Ein Inlandsgeheimdienst, der die Antifa und die uninformierte Öffentlichkeit gegen Ungeimpfte aufhetzen wollte, könnte es sich nicht besser ausdenken!

Sind alle Maßnahmenbefürworter Nazis?

Bei einem Montagsspaziergang am 17.01.2022 kam ich mit einer Passantin ins Gespräch, die sich über die vielen gegen Impfpflicht und Coronamaßnahmem protestierenden Menschen geärgert hatte. Aus der Presse hatte sie offenkundig das „Anti“Fa-Framing übernommen, dass unter den Maßnahmen- und Impfpflicht-Kritikern ganz viele „Rechtsextreme“ seien, „mit denen Sie dann wahrscheinlich auch zusammen laufen.“

Werden die aufrechten Marburger „Anti“-Faschisten, die Zeuge dieses Vorfalls geworden sind, die Maßnahmenbefürworterin nun wegen Volksverhetzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen anzeigen? Nach der pars pro toto Logik der Marburger „Anti“Fa müssten sie nun pauschal alle Befürworter von Coronmaßnahmen als Nazis bezeichnen.
Da es der „Anti“Fa aber mehr darum geht, das staatliche Impf- und Maßnahmenregime gegen Kritiker zu verteidigen, wird die Frau wohl nichts dergleichen zu befürchten haben.

Fragen an MdBs zur Impfpflicht-Debatte

Im Vorfeld der Impfpflicht-Debatte im Bundestag hat Weiterdenken-Marburg an die Marburger Bundestagsabgeordneten Dr. Stefan Heck (CDU) und Sören Bartol (SPD) einige Fragen gestellt. Wir hoffen, dass unsere Repräsentanten sich mit diesen für viele Menschen existentiellen Fragen gründlich auseinandersetzen, bevor sie nächste Woche über die Gesetzesentwürfe zum Thema Covid-19-Impfpflicht abstimmen.

Update 22.03.2022: Antwort von Stefan Heck

Das MWGFD-Corona-Ausstiegskonzept

Eine Gruppe von 20 Medizinern und Wissenschaftlern hat in einem offenen Brief einen Ausstieg aus der Coronamaßnahmenkrise gefordert. Darin formulieren sie 10 konkrete Forderungen, die allesamt auf wissenschaftlicher Evidenz beruhen und zu einem sehr kurzfristigen und kostengünstigen Ausstieg aus der „Corona-Krise“ beitragen können.

10 Forderungen

  1. Sofortige Einstellung der COVID-Impfungen und insbesondere der COVID-Impfpflicht
  2. Beendigung sämtlicher nicht evidenzbasierter nicht-pharmazeutischer Maßnahmen (NPI’s), wie Lockdowns, Schulschließungen, Maskenpflicht im öffentlichen Raum, Isolation, Quarantäne, Kontaktverfolgung, Abstandsregeln, sowie RT-PCR- und Antigenschnelltests bei Menschen ohne Krankheitssymptomen und sofortige Öffnung der Sportstätten, Gaststätten, Kirchen und Kultureinrichtungen für alle ohne Zugangsbedingungen
  3. Pandemie-Management muss vernünftig gesteuert werden auf Basis von Wissenschaftlichkeit und Evidenz, u.a. durch korrektes Testen wirklich Kranker und korrekte Erfassung der epidemischen Lage. Da dies seit zwei Jahren versäumt wurde, fordern wir den Rücktritt der bisherigen beratenden Experten.

Rechtliche und geschichtliche Hintergründe zum Krieg in der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine ist zu verurteilen und es muss alles dafür getan werden, dass die Kämpfe schnellstmöglich beendet werden. Daran gibt es keinerlei Zweifel. Um eine diplomatische Lösung der Konflikte zu ermöglichen und die Interessen aller beteiligten Seiten einzubeziehen, müssen aber auch die rechtlichen und geschichtlichen Hintergründe dieses Krieges in den Blick genommen werden. Diese können den Krieg in keiner Weise rechtfertigen, müssen aber mitbedacht werden, wenn wir zu einem nachhaltigen Frieden in Europa kommen wollen. Dazu hier ein Beitrag von Jan Kissik.

Putins Werk und Europas Beitrag
Ein Kommentar von Jan Kissik

Auf Wunsch der Ukrainischen Regierung wurde am 21 März 2014 eine Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in das umstrittene Gebiet um Luhansk und Donezk entsendet, die zum Ziel hat, die Aktivitäten beider Konfliktparteien objektiv aufzuzeichnen und dadurch Verluste unter der Zivilbevölkerung, welche Kriegsverbrechen darstellen, zu vermeiden.

Nein zum Krieg! Ja zur Diplomatie!

Zur Kreistagssitzung am 25.02.2022 hatte die Fraktion „DIE LINKE“ einen Dringlichkeitsantrag zum Krieg in der Ukraine eingebracht. In diesem beantragten sie, dass der Kreistag eine Resolution beschließt, welche die militärische Aggression Russlands gegenüber der Ukraine verurteilt, einen Stopp der Bombardierungen fordert und auf eine Rückkehr an den Verhandlungstisch drängt.

Der Kreistag hat sowohl die drei Änderungsanträge von Dr. Michler als auch den Antrag von „DIE LINKE“ abgelehnt. Dem unveränderten Resolutionsentwurf aus dem Ältestenrat haben dennoch sowohl „DIE LINKE“ als auch Dr. Michler schließlich zugestimmt.
Dazu Dr. Michler: „Der Krieg ist ohne jedes ‚wenn‘ und ‚aber‘ zu verurteilen, und alle Kampfhandlungen müssen sofort eingestellt werden! Daher habe ich der Resolution auch ohne die von mir vorgeschlagenen Ergänzungen zugestimmt. Die Grundlage jeglicher Konfliktlösung ist jedoch, dass die Nöte und Bedürfnisse aller beteiligten Konfliktparteien berücksichtigt werden. Ohne auch die berechtigten Sicherheitsbedürfnisse Russlands einzubeziehen, werden wir keinen stabilen Frieden in Europa finden.“

Antwort auf Stellungnahme der Marburger Parteien zu Spaziergängen

von „Weiterdenken-Marburg“ und „Studenten stehen auf – Marburg“

Am 04.02.2022 haben einige Marburger Parteien eine „Gemeinsame Stellungnahme zu den Corona-Spaziergängen in der Stadt Marburg“ veröffentlicht. Wir – verschiedene Marburger Gruppen von Menschen, die die Coronapolitik kritisieren und sich an Spaziergängen beteiligen – möchten hier auf die verengte Sicht und die einseitige Kritik der Parteien antworten sowie mit einigen Falschdarstellungen aufräumen.

Friedlicher Protest gegen überzogene Maßnahmen
Die Menschen versammeln sich nicht nur in Marburg, sondern bundesweit zu Spaziergängen, gerade weil sie die Maßnahmen für überzogen halten. Hierzu gehört insbesondere die Maskenpflicht, deren Nutzen insbesondere an der frischen Luft bereits vielfach widerlegt ist (siehe dazu die gutachterliche Stellungnahme von Dr. Scheuch in AG Garmisch-Partenkirchen, Urteil vom 05.08.2021, Az. 2 Cs 12 Js 47757/20). Ansteckende Krankheitserreger, die sich über die Luft verbreiten, existieren zahlreich. Vor der Coronapandemie kam jedoch niemand auf die Idee, deshalb eine Maskenpflicht zu fordern, insbesondere nicht unter freiem Himmel. Die Sinnhaftigkeit einer Vorschrift in Frage zu stellen, ist nicht demokratiefeindlich, sondern essentieller Bestandteil gelebter Demokratie.

Öffentlicher Gewaltaufruf bei „Antifa“-Gegendemo

Am 14.02.2022 veranstaltete ein Zusammenschluss verschiedener Marburger Gruppen am Elisabeth-Blochmann-Platz eine Gegendemonstration. Ihr Protest richtete sich gegen den „Montagsspaziergang“, bei dem wieder mehrere hundert Menschen für eine freie Impfentscheidung und ein Ende der Coronamaßnahmen auf die Straße gingen.

Die Organisatoren der Gegendemonstration peitschten gleich zu Beginn ihre Versammlungsteilnehmer mit einem Musikstück ein, das zu körperlicher Gewalt gegen die „Spaziergänger“ aufruft. Im Text hieß es: „ich bin Pazifist, doch ich will Querdenker klatschen“. Als Einheitsbezeichnung für Ungeimpfte, Impfpflichtgegner, Maßnahmenkritiker und Boosterverweigerer verwendet der Song das Label „Querdenker“, abgeleitet von der in Stuttgart gegründeten Gruppe „Querdenken 711“. Diese werden in dem Song und in der Gegenprotest-Szene pauschal mit Nazis gleichgesetzt und als derart bösartig dargestellt, dass selbst Pazifisten gewalttätig werden. Nach dem Gewaltaufruf wurde die von den Grünen initiierte „Gemeinsame Stellungnahme zu den Corona-Spaziergängen“ verlesen [3], in welcher es u.a. heißt: „Wir verurteilen Hass, Hetze und Gewalt“.

Hetzkampagne gegen bulgarischen Arzt und Corona-Impfkritiker

Bulgarien gilt als eines der Länder, in denen es trotz aller Anstrengungen den bekannten Protagonisten der einer globalen Gehorsamkeits-Agenda, u.a. der EU, bisher nur sehr rudimentär gelungen ist, ihr Narrativ von der Notwendigkeit einer Corona-”Impfung” für alle in die Köpfe der Menschen zu dübeln. Unabhängig von den offiziellen Gesetzen und Regelungen wird dem angeblichen Game-Changer bei der Mehrheit der Bulgaren eine gesunde Skepsis entgegengebracht, ebenso den medialen Heilsverkündern und Panikmachern. Dabei ähneln z.B. die im Fernsehen gezeigten Talkshows und “Expertenrunden” zumindest in einem durchaus dem Bild, welches die Medien bei uns von Beginn der Corona-Krise an abgeben, nämlich in der kompletten Einseitigkeit der Auswahl der “Kontrahenten”, allesamt Corona-gläubig und strikte Impf-Befürworter. Immerhin gibt es – bei uns mittlerweile fast undenkbar – z.B. in den Nachrichtensendungen durchaus mitunter ausgewogene Berichte, in denen auch Impfkritiker ohne Framing zu Wort kommen. Relativ ausführlich wurde beispielsweise die große Demonstration vom 12.01.2022 vor dem Parlament in Sofia gezeigt. Aber den Himmel der Meinungsvielfalt verfinstern immer mehr dunkle Wolken. So haben nun auch in Bulgarien die selbsternannten “Faktenchecker” Einzug gehalten, mit der bekannten eliten- und vor allem pharmahörigen Grundhaltung und entsprechendem Sendungsbewusstsein. Hinter der Webseite factcheck.bg steht eine ominöse “Vereinigung europäischer Journalisten in Bulgarien”.