Schilderprotest am Pilgrimstein

Am 07.04.2022 wird im Bundestag über die Impfpflicht-Pläne abgestimmt. Das treibt seit Monaten die Menschen in Marburg und in der ganzen Bundesrepublik auf die Straße. Am 02.04.2022 gab es dazu eine Aktion mit Protestschildern am Pilgrimstein. Die Aktion wurde organisiert von „Vision Freiheit e.V.“ und unterstützt von „Weiterdenken Marburg“, „StudentenStehenAuf Marburg“, „dieBasis“ KV Marburg-Biedenkopf und „Freie Linke“.

Das Video der Aktion erfreut sich mit über 6.000 Zugriffen auf YouTube großer Beliebtheit.

„Gefährliche Dummheit“ oder persönliche Verantwortung

In seinen Werken beschrieb Dietrich Bonhoeffer, evangelischer Theologe und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, seine Überlegungen zu einem psychosozialen Phänomen, das er als „Gefährliche Dummheit“ der Individuen beschreibt. Diese wird in dem verlinkten Video sowie dem Quellenzitat gut verständlich dargestellt, weshalb man sich diese sinnvollerweise kurz zu Gemüte führen sollte, bevor man weiter liest. Bonhoeffer wurde 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg – kurz vor der Befreiung des Lagers – ermordet.

Die Übernahme der persönlichen Verantwortung als das zentrale ethische Moment eines autonomen und souveränen Menschen kann man vielleicht als die universelle, einvernehmliche Einsicht über viele Kulturen, Epochen und große Geister hinweg bezeichnen.

Kollektive Unterwerfung unter einen Kult

Ein Bekannter berichtet, dass heute vier Beamte in Marburg im Bus die Impfnachweise kontrollieren.

Unfassbar – die Welle lässt grüßen. Wieder ist es soweit. Es ist erschreckend, wie schnell sich große Teile der Gesellschaft kollektiv der Autorität eines Kults unterwerfen.

Wer es jetzt noch nicht merkt hat, der hat wirklich schwere psychische Probleme. Es braucht sich darüber nun auch gar kein Leser drüber zu echauffieren. Es IST einfach so.

Wer das nicht sehen will, hat krasse psychologische Affekte und Mechanismen entwickelt, die ihn fernsteuern und ihm verunmöglichen, die offensichtliche, triviale und evidente Wahrheit sehen und benennen zu können.

Lauterbach-Panik-Propaganda: 300 Tote pro Tag

800 tägliche Tote weniger als in KW 10 2018!

Karl Lauterbach lügt, dass sich die Balken jeder gefälschten Coronastatistik biegen. Gestern behauptete er in der Bundespressekonferenz: „wir beklagen um die 300 Tote pro Tag“ und verwendete u.a. diese ohne Bezugsgrößen in den Raum geworfene Zahl, um erneute Verschärfungen der ‚Coronamaßnahmen‘ zu fordern. Man müsse „unmittelbar und schnell reagieren“, und könne nicht abwarten. In den Mainstream- und „Qualitäts“-Medien wird er auf und ab zitiert: „300 Tote am Tag sind nicht akzeptabel“ (Sat 1, Kabel 1). Schon am 10.03.2022 wurde diese Schreckenszahl gestreut: „Bis zu 300 Tote täglich: Lauterbach warnt vor neuer Corona-Welle“ (Bayreuter Tageblatt).

Doch schon ein Blick in die Statistik der Sterbefallzahlen des Statistischen Bundesamtes entlarvt diese Panik-Zahl als plumpe und anti-wissenschaftliche Propaganda.

danke für alles

Seit knapp einer Woche ist die Schauspieler-Initiative hinter #AllesDichtmachen und #AllesAufDenTisch wieder mit einer neuen Kunstaktion zurück in der Öffentlichkeit: „Danke für Alles“ sagt sie diesmal, und die nicht wirklich ernst gemeinte Anerkennung richtet sich an unsere coronahörigen (oder sollte man besser sagen: Davos-hörigen) Politiker, Virologen und Medien. Es handelt sich um vorerst 20 ultrakurze YT-Videos, in denen die genannten Panik-Protagonisten mit ihren völlig wirklichkeitsfremden, oftmals absurden Behauptungen und Forderungen oder bereits glasklar gebrochenen Versprechen selbst zu Wort kommen.

Nazi-Framing sabotiert Proteste gegen Impfpflicht

Die Organisatoren einer Demo Gladenbach am 18.03.2022 wählen ein Nazi-Foto von einer Hamburger Demo, um für Protest gegen Impfpflicht zu werben. Damit bewirken sie das Gegenteil dessen, was das vermeintliche Ziel dieser Demo ist.

Für die heutige Demo gegen die Impfpflicht in Gladenbach haben die uns unbekannten Organisatoren mit einem Foto aus der Zeitung „Die Zeit“ bzw dpa (© Daniel Reinhardt) geworben. Auf diesem Foto ist eine Gruppe von 50 Neonazis zu sehen, die laut Bericht in der Zeit bei einer Demo gegen Coronamaßnahmen im Januar in Hamburg mitgelaufen sind. Die Demo hatte insgesamt etwa 3.000 Teilnehmer.

An die Organisatoren der Demo in Gladenbach: Was bezweckt ihr damit, dass ihr eine Demo gegen die Impfpflicht mit Neonazis in Verbindung bringt? Ein Inlandsgeheimdienst, der die Antifa und die uninformierte Öffentlichkeit gegen Ungeimpfte aufhetzen wollte, könnte es sich nicht besser ausdenken!

Sind alle Maßnahmenbefürworter Nazis?

Bei einem Montagsspaziergang am 17.01.2022 kam ich mit einer Passantin ins Gespräch, die sich über die vielen gegen Impfpflicht und Coronamaßnahmem protestierenden Menschen geärgert hatte. Aus der Presse hatte sie offenkundig das „Anti“Fa-Framing übernommen, dass unter den Maßnahmen- und Impfpflicht-Kritikern ganz viele „Rechtsextreme“ seien, „mit denen Sie dann wahrscheinlich auch zusammen laufen.“

Werden die aufrechten Marburger „Anti“-Faschisten, die Zeuge dieses Vorfalls geworden sind, die Maßnahmenbefürworterin nun wegen Volksverhetzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen anzeigen? Nach der pars pro toto Logik der Marburger „Anti“Fa müssten sie nun pauschal alle Befürworter von Coronmaßnahmen als Nazis bezeichnen.
Da es der „Anti“Fa aber mehr darum geht, das staatliche Impf- und Maßnahmenregime gegen Kritiker zu verteidigen, wird die Frau wohl nichts dergleichen zu befürchten haben.

Fragen an MdBs zur Impfpflicht-Debatte

Im Vorfeld der Impfpflicht-Debatte im Bundestag hat Weiterdenken-Marburg an die Marburger Bundestagsabgeordneten Dr. Stefan Heck (CDU) und Sören Bartol (SPD) einige Fragen gestellt. Wir hoffen, dass unsere Repräsentanten sich mit diesen für viele Menschen existentiellen Fragen gründlich auseinandersetzen, bevor sie nächste Woche über die Gesetzesentwürfe zum Thema Covid-19-Impfpflicht abstimmen.

Update 22.03.2022: Antwort von Stefan Heck

Das MWGFD-Corona-Ausstiegskonzept

Eine Gruppe von 20 Medizinern und Wissenschaftlern hat in einem offenen Brief einen Ausstieg aus der Coronamaßnahmenkrise gefordert. Darin formulieren sie 10 konkrete Forderungen, die allesamt auf wissenschaftlicher Evidenz beruhen und zu einem sehr kurzfristigen und kostengünstigen Ausstieg aus der „Corona-Krise“ beitragen können.

10 Forderungen

  1. Sofortige Einstellung der COVID-Impfungen und insbesondere der COVID-Impfpflicht
  2. Beendigung sämtlicher nicht evidenzbasierter nicht-pharmazeutischer Maßnahmen (NPI’s), wie Lockdowns, Schulschließungen, Maskenpflicht im öffentlichen Raum, Isolation, Quarantäne, Kontaktverfolgung, Abstandsregeln, sowie RT-PCR- und Antigenschnelltests bei Menschen ohne Krankheitssymptomen und sofortige Öffnung der Sportstätten, Gaststätten, Kirchen und Kultureinrichtungen für alle ohne Zugangsbedingungen
  3. Pandemie-Management muss vernünftig gesteuert werden auf Basis von Wissenschaftlichkeit und Evidenz, u.a. durch korrektes Testen wirklich Kranker und korrekte Erfassung der epidemischen Lage. Da dies seit zwei Jahren versäumt wurde, fordern wir den Rücktritt der bisherigen beratenden Experten.

Rechtliche und geschichtliche Hintergründe zum Krieg in der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine ist zu verurteilen und es muss alles dafür getan werden, dass die Kämpfe schnellstmöglich beendet werden. Daran gibt es keinerlei Zweifel. Um eine diplomatische Lösung der Konflikte zu ermöglichen und die Interessen aller beteiligten Seiten einzubeziehen, müssen aber auch die rechtlichen und geschichtlichen Hintergründe dieses Krieges in den Blick genommen werden. Diese können den Krieg in keiner Weise rechtfertigen, müssen aber mitbedacht werden, wenn wir zu einem nachhaltigen Frieden in Europa kommen wollen. Dazu hier ein Beitrag von Jan Kissik.

Putins Werk und Europas Beitrag
Ein Kommentar von Jan Kissik

Auf Wunsch der Ukrainischen Regierung wurde am 21 März 2014 eine Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in das umstrittene Gebiet um Luhansk und Donezk entsendet, die zum Ziel hat, die Aktivitäten beider Konfliktparteien objektiv aufzuzeichnen und dadurch Verluste unter der Zivilbevölkerung, welche Kriegsverbrechen darstellen, zu vermeiden.